Bleib gesund von 2000

"Gemeinsam schaffen wir es"

Bleib gesund von 2000

SHG Hohenlohe
Morbus Crohn/Colitis ulcerosa
Stomaträger

SELBSTHILFE. Morbus Crohn/Colitis ulcerosa sind chronisch entzündliche Darmkrankheiten, über die die Betroffenen meist schweigen. Folglich fühlen sie sich oft allein und unverstanden. Über 11.000 Menschen mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa haben diesen Teufelskreis durchbrochen. Sie versuchen die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.

Die Krankheit beginnt meist mit Beschwerden wie Durchfällen, Bauchschmerzen oder allgemeinen Erschöpfungszuständen. Ist die Krankheit nach meist leidvollen und schmerzhaften Untersuchungen erst mal erkannt, so besteht dennoch keine Hoffnung auf eine vollständige Heilung. Beide Krankheiten sind nicht ansteckend, aber unberechenbar. Langfristige Lebensplanung wird erschwert bis unmöglich, denn Schmerzen und Beschwerden treten in unregelmäßigen Schüben auf. Es können auch vorübergehende oder dauerhafte Stomaanlagen erforderlich sein.
Medikamente - zum Teil mit belastenden Nebenwirkungen - sorgen lediglich für Linderung. Operationen beseitigen Komplikationen wie Darmverschlüsse oder Fisteln.

Starke Partner

Die Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung e.V. (DCCV), eine von Betroffenen 1982 gegründete Organisation, nimmt die Intressen der Mitglieder wahr, um Isolation zu vermeiden und Irrwege zu verhindern. Die Deutsche Ileostomie Colostomie Urostomie Vereinigung e.V. (ILCO) kümmert sich um die Belange der stomatragenden Betroffenen.
Unsere Selbsthilfegruppe "Hohenlohe" trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat, um Erfahrungen auszutauschen, ungezwungen über die Krankheit reden zu können, und es werden auch nützliche Tipps über Ernährung, Medikamente und spezialisierte Ärzte ausgetauscht. In der zwanglosen, netten Atmosphäre erhält man auch Motivation im akuten Schubfalle, der Altersquerschnitt liegt zwischen 20 und 70 Jahren. Das besondere Charisma dieser Selbsthilfegruppe ist bisher durchweg positiv von den Mitgliedern beurteilt worden, ein "Insider" hat halt doch mehr Verständnis für die ohnehin schwere Situation eines Betroffenen.
Aktivitäten wie Arzt-Patienten-Seminare oder Besuch von niedergelassenen Internisten bei den monatlichen Treffen, die von der Selbsthilfegruppe organisiert werden, sind nur ein Teil, es werden auch Freizeitaktivitäten, wie Grillabende, Wanderungen oder Museumsbesuche durchgeführt.

Zurück    nach oben